Tag: Wandel

Wer wenn nicht wir – Osteraddendum

Hannes Offenbacher frägt “Wer, wenn nicht wir” und bekennt, dass er ständig den inneren Nörgler bekämpft. Wer halbwegs wach durch den Alltag streift, weiß wie schwer das bei der Summe an haarstreubenden Entwicklungen ist. Lieber Hannes du machst das ganz gut ;-) du nimmst die Zukunft ins Visier – danke.

Denn es geht genau um das, “wer, wenn nicht wir”. Kurzer “Nörglereinschub”, die hohe Politik scheint festgefahren in politisch-wirtschaftlichen Abhängigkeiten und alten Denkmustern. Ich muss an dieser Stelle einfach mit der österreichischen Parteilandschaft ins Gericht gehen: Bitte wann erscheint einmal ein Politiker, oder gar eine Fraktion, die öffentlich zugibt, dass ein weiter wie bisher uns nicht in eine glückliche Zukunft bringen wird? Das Volk ist nicht blöd. Die Politik scheint feig und völlig visionslos. Ich würde einen Politiker bewundern, der sich einmal ganz klar zur Zukunft äussert. Es geht nicht darum, dass er oder sie eine Antwort auf die vielen Probleme haben muss. Aber es geht darum, dass alternative Gedanken in der öffentlichen Diskussion erscheinen. Liebe Bundespolitik, ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung lächzt nach Ehrlichkeit und nach einer Zukunftsperspektive!

Kehren wir zurück zur Ebene der Handlungen, zum “wer wenn nicht wir”. Es ist ja nicht so, dass niemand im Land aktiv ist. Ich will sie gar nicht alle aufzählen, sondern nur 1 kurzes Video von Tom Beck herausgreifen. Er formuliert sehr schön, worum es aus meiner Sicht geht. Es geht nicht um das Umsetzen fertiger Konzepte, es geht um das Lostreten und Aufrechterhalten eines Prozesses. Vernetzung ist das A und O.

Zum Abschluss: Auch ich muss laufend den inneren Nörgler bekämpfen. Aber je mehr Menschen das schaffen und ihre Energie für etwas einsetzen desto besser. Der Mensch entwickelt sich dorthin, worauf er seine Aufmerksamkeit richtet. Danke an alle die positiv an die Zukunft mit all ihren Herausforderungen herangehen, ihr gebt mir Kraft. In diesem Sinne “Frohe Ostern”!



Andere Tags: ,

 

Neues Design, neue Inhalte

Ganz nach dem Motto “alles ist im Fluss”, habe ich die Webpräsenz optisch,  inhaltlich und in ihrer Funktion überarbeitet.

Flow

Inhaltlich geht es mir in meiner Arbeit ganz klar darum, Menschen und Unternehmen zu unterstützen, die so wie ich, einen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel sehen. Ich widme mich seit Jahren diesem Wandel, versuche ihn zu verstehen und Handlungsmöglichkeit  in diesen bewegten Zeiten herauszufiltern.

Dafür schlägt mein Herzblut. Prozesse verstehen, Zusammenhänge verstehen, das “Große Ganze” im Blick haben. Nicht nur ökologisch gedacht, sondern auch sozial und technologisch. Genau so wie sich verteuernde Ressourcen auf unser Leben und Wirtschaften auswirken werden, tut dies das “mobile Internet”. Schlussendlich verändern all diese neuen Rahmenbedingungen auch unsere sozialen Systeme unsere Kultur und unsere Werte und damit die Basis unseres Handelns.



Andere Tags:

 

Klima und Geld

Nur 2 kurze Kommentare zu 2 unterschiedlichen Themen:

Klima:

Gestern ein Video von Tim Jackson gesehen. In dem sehenswerten Video zeigt er  zu Beginn (ab Minute 2) folgende Milchmädchenrechnung:

Wenn wir bis 2050 das Klimaziel von maximal 450ppm CO2 in der Atmosphäre erreichen wollen, müssen wir den CO2 Ausstoß je Dollar GDP (“weltweites Bruttoinlandsprodukt”) von heute 750g auf 36g bzw. 6g senken.  Die Unterschiede ergeben sich durch verschiedene Zukunftszenarien. Wir stecken in einem Dilemma, O-Ton Jackson: “Trash the system or crash the planet”.

Geld:

Das Thema “Geld” beschäftigt” mich auch laufend. Der Name Bernard Lietaer kam mir in der Literatur schon mehrmals unter. Gestern suchte ich einmal im Internet nach ihm und kam auf seine ausgesprochen informative Seite. Auf der deutschen Version seines Internetauftritts fand ich auch 2 ganz interessante & kurze Videos. –> Link

Wer es gerne wissenschaftlicher zum Thema Finanzwirtschaft  hat, dem empfehle ich die Abhandlung vom Föhrenberger Kreis.

Erkenntnis:

Die Erkenntnis ist mir nicht neu, ich wiederhole sie aber gerne! Zukunftsfähig werden wir als Gesellschaft, wenn wir die Spielregeln unseres Systems ändern.  Wollen wir das? Können wir das? Müssen wir das? Dürfen wir das?



Andere Tags: ,

 

Auf der Suche nach dem Neuen

Wer auf der Suche nach dem Neuen in unserer Gesellschaft ist, dem seien folgende 2 Quellen empfohlen:

www.sein.de: In diesem Online-Magazin, welches man nur im Großraum Berlin als Printmagazin abonieren kann, dreht sich alles um den Bewusstseinswandel. Diese “innere” Komponente des Wandels wird mit praktischen Beispielen aus der Wirtschaft und Erkenntnissen aus der Biologie (z.B.: Zellforschung) angereichert. Wer bereit ist sich neuen Erkenntnissen zu öffnen, für den ist das Magazin eine riesige Fundgrube.

www.oya-online.de: Kann meines Wissens nach in Österreich und Deutschland (Schweiz?) als Printmagazin aboniert werden. Es thematisiert meiner Wahrnehmung nach nicht so stark den inneren Wandel, sondern liefert Input für den Bereich solidarische Ökonomie.

“]Machtpolitische Mitte? [www.economist.com]

Machtpolitische Mitte? www.economist.com

Eines sollte uns allen klar sein: Wandel beginnt immer an den Rändern der Gesellschaft, nie in der machtpolitischen Mitte. Wer sich ernsthaft mit Wandel beschäftigt, sollte daher diese Magazine lesen und nicht darauf warten, dass im Economist Ideen für unsere Zukunft geboren werden.

P.S.: Wahrscheinlich gibt es noch eine Vielzahl weiterer Quellen. Wer eine Empfehlung parat hat, bitte mit der Kommentarfunktion einfügen!



Andere Tags:

 

Rudy that`s for you ;-)

Wir sind wieder mitten im Thema: Wandel und was zu tun wäre. Es gibt viele Zielvorstellungen wie eine “neue Welt” aussehen könnte, die Wege dorthin sind jedoch unklar. Auf der Suche nach der Zukunft habe ich diesen Frühjahr Rudy Vandamme kennengelernt. Er leitet das belgische Vandamme Institut. Er arbeitet mit Einzelpersonen und Unternehmern am Thema Wandel. Er ist in meinen Augen eine Persönlichkeit, die das Thema tiefgründig aufgreift und  an die Wurzeln geht. Seiner Ansicht nach können “alle” Probleme unserer Gesellschaft und damit auch unsere persönlichen Probleme auf die Loslösung der Verbindung von Mensch und Natur zurück geführt werden. Die Lösung unserer Probleme kann nur dadurch erreicht werden, dass wir uns wieder mit dem Ganzen verbinden, dass wir erkennen, dass wir alle miteinander verbunden sind!

In den letzten 10 Jahren hat er auch ein Beratungsmodell (The Fork) konzipiert, dass dem Anspruch an das Ganze Rechnung trägt. In der Vorbereitung für einen Beratungstermin hat mich das Modell begeistert. Es bietet keine Antworten auf unsere Fragen, aber es bildet Leitplanken für den Weg in die Nachhaltigkeit. Ich glaube für mich wird “The fork” ein unverzichtbarer Baustein für meine Arbeit werden. Danke Rudy für das Teilen deiner Arbeit! Dein Modell, deine Persönlichkeit und dein Arbeitsverständnis sind für mich Inspiration und Motivation.



Andere Tags: ,